SCM-Heimspiele: Jetzt im Livestream

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SCM-Kegelteams mit mehreren unglücklichen Pleiten und einer insgesamt negativen Bilanz

Nicht viel zu holen gab es bei den Kegelwettkämpfen des SC Mühlried in der vergangenen Woche: Zwei Siegen stehen drei Niederlagen und ein Unentschieden gegenüber.

Die erste Herrenvertretung war zu Gast beim KC Stepperg, und dass die Trauben dort hoch hängen würden, war den SCM-Keglern schon vorher klar. Umso überraschender, dass dann doch mehr möglich gewesen wäre: mit etwas Glück ein Unentschieden oder sogar ein Sieg. In der Startpaarung lieferte Elmar Eisenhofer mit dem besten SCM-Ergebnis (557 Holz) gleich einen prima Auftakt, gewann drei Sätze und machte ein Plus von 31 Kegeln. Sein Mannschaftskamerad Peter Feigl (535, 2:2, -1) war dagegen nur um die Winzigkeit eines einzigen Kegels unterlegen - wohl bedingt durch zu viele Fehler beim Abräumen. Auch in der Mittelpaarung gab es Licht und Schatten: Während Sepp Hanke (517, 2:2, +15) seine Partie gewann, kam Thomas Streicher (487, 0,5:3,5, -41) einfach nicht ins Spiel.

Noch war alles möglich. Dass Hans Ottillinger, (545 Holz, 2,5:1,5) der um 22 Kegel unterlegen war, trotzdem einen Mannschaftspunkt einfuhr, lag am - nicht mehr ganz neuen - Spielsystem. Und Jürgen Pittius? Er war trotz 555 Holz der Verlierer, sein Gegner hatte ein ganzes Holz mehr auf der Anzeige und 2,5 der vier Sätze gewonnen. Am Ende stand eine knappe Mühlrieder Niederlage, die es am kommenden Samstag - zu Hause gegen Baar-Ebenhausen II - zu korrigieren gilt.

Die zweite SCM-Herrengarnitur war sogar zweimal im Einsatz, jeweils zu Hause. Los ging es mit der Partie gegen den TSV Etting, bei der die Startpaarung mit Franz Woltron und Paul Wenger mit unterschiedlichem Erfolg agierte. Während Woltron (501, 3:1, +29) den ersten Mannschaftspunkt gewann, unterlag Wenger (502, 2:2, -4). Die Schlusspaarung mit Theo Streicher (558, 4:0, +63) und Hans Kofler (572, 4:0, +59) brachte dann aber mit starken Darbietungen den Heimsieg sicher nach Hause.

So hätte es aus Mühlrieder Sicht weitergehen dürfen, bei diesem Plan spielten allerdings im nächsten Heimmatch die Gäste des ESV Ingolstadt nicht ganz mit. Theo Streicher (528, 1,5:2,5, -13) gab den Startkegler - und verlor diesmal. Besser machte es Paul Wenger (508, 3:1, +11). Dass es am Ende der einzige Mannschaftspunkt sein würde - daran dachte beim SCM zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch sowohl Franz Woltron (507, 2:2, -33) als auch Hans Kofler (539, 1,5:2,5, -22) mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. So nahmen die Gäste verdient die Punkte mit.

Die zweite Damenmannschaft trat beim FKC Neuburg II an, doch schon nach der Startpaarung mit Gerda Czech und Karin Adler war das Spiel zugunsten der Neuburger entschieden. Czech traf nur 367 Holz (0:4, -67), Adler (405, 1:3, -74) war ebenso deutlich unterlegen. In der Schlusspaarung spielten Anke Göttesdorfer-Fischer (440, -25) und Christa Schlingmann, wobei sich nur Schlingmann durchsetzte und den Ehrenpunkt ergatterte. Sie lieferte gleichzeitig die Tagesbestleistung (493, 4:0, +57). Ihrem Team half es am Ende nichts.

Für wenig Spannung sorgte die dritte Herrenmannschaft beim Heimspiel gegen den ESV Ingolstadt II. Alle Akteure waren ihren Gegenspielern mehr oder weniger überlegen, und so sprang am Ende ein deutlicher 6:0-Sieg bei einer Differenz von 196 Holz heraus (2012:1816). Die Startpaarung mit Rudolf Koppold (479, 2:2, +17) und Teamchef Christian Hallermeier (528, 4:0, +102) stellte die Weichen für den SCM III in die richtige Richtung. Und da wollte die Schlusspaarung nicht hintenanstehen. Venugopal Doosa scheiterte knapp an der 500er-Grenze (499, 2:2, +8), Tarsem Atwal Singh kam mit 506 Holz (3:1, +69) letztlich knapp darüber.

Zu guter Letzt war auch noch die vierte Herrenmannschaft im Einsatz: als Gastgeber für den TSV-SKC Baar-Ebenhausen VII, den man in der Vorrunde überraschend geschlagen hatte. Günter Feihl und Dominik Felber, die die Startpaarung bildeten, verloren beide. Dabei hatte Feihl alle Möglichkeiten, er unterlag bei 433 Holz (1,5:2,5) nur um ein einziges Holz. Deutlicher erwischte es Felber: Er hatte zwar 485 Holz getroffen, das reichte aber nur für einen Satz (-22). Auch Franz Mayr (482, 1:3, -31) unterlag. Da war es gut, dass Altmeister Fritz Wegler zu großer Form auflief: Mit der Tagesbestleistung von 536 Holz gewann er alle vier Sätze (+89) und egalisierte so die Verluste seiner Mannschaftskameraden. Er holte einen Mannschaftspunkt und weil auch die größere Holzzahl (1936:1901) für den SCM sprach, gab es am Ende doch noch ein Unentschieden.