SCM-Heimspiele: Jetzt im Livestream

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Deutliche Auswärtsniederlage für SCM-Kegler

Einen weiteren Beweis ihrer Auswärtsschwäche haben die Kegelherren des SC Mühlried am jüngsten Spieltag abgeliefert: Mit einer deutlichen 2:6-Niederlage bei 3069:3235 Holz im Gepäck traten sie die Heimreise aus Aichach an.

Mit Ersatzpersonal von SCM III waren die Voraussetzungen natürlich schon einmal ziemlich eingeschränkt. Venugopal Doosa tat sein Bestes, traf 481 Holz, kam aber gleich gegen den Tagesbesten gehörig unter die Räder (0:4 Sätze, -95 Holz). Zeitgleich holte Elmar Eisenhofer bei 529 Holz (3:1, +23) den ersten Mannschaftspunkt. In der Mittelpaarung ging es endgültig bergab. Sepp Hanke schwächelte mit 488 Holz (0:4, -49) und Thomas Streicher ging es mit 490 Holz (1:3, -44) nicht besser. Einzig Hans Ottillinger zeigte als Mannschaftsbester eine starke Leistung und war bei 550 Holz (3:1) seinem Gegner um 26 Holz voraus, fuhr so den zweiten Mannschaftspunkt ein. Weil Jürgen Pittius mit 531 Holz (1,5:2,5) ebenfalls ein Minus von 27 Holz hinnehmen musste, war der Kampf also deutlich für Mühlried verloren.

Die Damen waren zu Gast beim TV 1861 Ingolstadt und kamen mit einem 5:1-Sieg nach Hause. Die Weichen zum Erfolg stellten schon in der Startpaarung Alexandra Mirwald und Angela Brosi. Mirwald mit starken 510 Holz (+39) und Brosi mit 494 (+53) waren ihren Gegnerinnen klar überlegen. Weil auch Alina Mirwald (444, +1) einen Mannschaftspunkt ergatterte, war der Kampf schon zugunsten der Gäste entschieden. Da machte es nichts mehr, dass Martina Brey bei 452 Holz 83 Kegel abgeben musste, es reichte dank insgesamt 1900:1890 Holz auch für die Tabellenpunkte. Dank der Spielverlegung des bisherigen Tabellenführers Zuchering steht jetzt der SCM ganz oben in der Tabelle.

Ebenfalls beim TV 1861 Ingolstadt waren die Herren von SCM II angetreten, sie verbuchten einen 5:1-Sieg bei 2024:2010 Holz. Ersatzmann Franz Woltron zeigte eine starke Leistung, traf 517 Holz und war um sechs Holz besser als sein Gegner. Paul Wenger läuft weiter seiner guten Form aus der Vorrunde hinterher, er hatte nur 472 Holz auf der Anzeige und damit um 60 weniger als der Kontrahent vom TV. Auf die Schlusspaarung mit Theo Streicher und Hans Kofler war wieder Verlass: Streicher traf 506 Kegel und hatte so ein Plus von 18 Holz, Kofler war mit 529 Holz Mannschaftsbester und fuhr ein Plus von 50 Kegeln ein.

SCM III hatte Pöttmes III zu Gast und schickte das Team mit einem überaus deutlichen 6:0 (2098:2031 Holz) wieder heim. Venugopal Doosa (530, +36) und Tarsem Atwal Singh (537, +21) waren gut in Form und schafften so gemeinsam schon ein Plus von 57 Holz und zwei Mannschaftspunkte. Rudi Koppold hatte bei 489 Holz zwar 13 weniger als sein Gegner, aber 2,5:1,5 Sätze gewonnen und so ging auch dieser Punkt an Mühlried. Christian Hallermeier traf 542 Holz und machte bei 23 Holz plus den Sack zu.

Eine kleine Sensation gelang SCM IV auf der Hausbahn. Gegen SK Lenting II wurde in einem Nachholkampf der erste Sieg der ganzen Saison eingefahren. Ersatzmann Ernst Eisenhofer war der einzige, der einen Mannschaftspunkt abgab (466, -16). Besser machte es Dominik Felber, der 494 Holz zu Fall brachte und ein Plus von 22 Holz erzielte. Altmeister Fritz Wegler lief zu Höchstform auf, er hatte stolze 550 Holz auf der Anzeige und ein Plus von 46. Auch Franz Woltron machte bei 483 Holz ein Plus von 25 Kegeln und so war der erste Sieg unter Dach und Fach.

Die gemischte Mannschaft des SC Mühlried hatte den designierten Meister aus Stepperg zu Gast im Sportpark. Dementsprechend deutlich ging der letzte Heimkampf der Saison in die Hose (0:6, 1895:2067). In der Startpaarung spielte Christa Schlingmann 488 Holz und damit um 31 weniger als ihr Gegner. Auch Franz Mayr konnte nichts reißen, er traf 447 Kegel und um 49 weniger als der Gast. Andy Horn hatte 443 Holz auf der Anzeige und damit ein Minus von 88 Kegeln, Andreas Goertler war Mannschaftsbester bei 517 Holz, verschenkte bei minus vier Holz aber den durchaus möglichen Ehrenpunkt. Hier steht nur noch der Auswärtskampf in Königsmoos am 7. März auf dem Programm.


Von Hans Dieter Vogl