Eine herbe Heimniederlage mussten die Mühlrieder Keglerherren gegen die zweite Garnitur des Bundesligisten KRC Kipfenberg hinnehmen. Mit einem Punkt kehrten dagegen die Damen von ihrem Auswärtskampf in Augsburg zurück.
Gleich mit zwei Ersatzleuten mussten die Herren gegen Kipfenberg antreten. Manuel Streicher und Ersatzmann Hans Kofler begannen. Während Streicher mit der Tagesbestleistung von 559 Holz seinem Gegner 20 Holz abnahm (2:2 Satzpunkte, 1 Mannschaftspunkt), musste Kofler mit 511 Holz seinen Gegner ziehen lassen und gab ohne Satzgewinn 44 Holz ab. Der Abwärtstrend setzte sich in der Mittelpaarung fort, weil Ersatzmann Theo Streicher bei 520 Holz um 18 Holz unterlegen war (2:2 Satzpunkte) und Mannschaftsführer Elmar Eisenhofer mit nur 486 Holz (1:3 Satzpunkte) weitere 44 Holz verlor. Hans Ottillinger war in der Schlusspaarung mit 555 Holz (3:1 Satzpunkte) seinem Gegner um 25 Holz überlegen, Jürgen Pittius musste mit 533 Holz (-4, 2:2 Satzpunkte) die bessere Leistung seines Gegners anerkennen. So stand am Ende ein deutliches 6:2 bei 3229:3164 Holz für Kipfenberg.
Die erste Damenmannschaft erkämpfte sich bei der TSG 1965 Augburg II wenigstens ein 4:4. Während zum Auftakt Ersatzfrau Christa Schlingmann mit einer starken Darbietung von 501 Holz ihre Gegnerin jederzeit im Griff hatte (3:1 Satzpunkte, +20), kam Elke Egger mit der Bahn nicht zurecht und musste ihr Spiel knapp abgeben (490 Holz, -3, 2:2 Satzpunkte). In der Mittelpaarung konnte Elvira Lang, obwohl mit 458 Holz um acht Holz unterlegen, bei 3:1 Satzpunkten einen weiteren Mannschaftspunkt einfahren. Petra Kramer wurde bei Halbzeit mit 233 Holz (0:2 Satzpunkte) ausgewechselt. Alina Mirwald übernahm, musste aber auch beide Sätze mit nur 190 Holz abgeben (gesamt: -89). Besser machte es Teamchefin Alexandra Mirwald (476, +50, 3:1 Satzpunkte). Den vierten Mannschaftspunkt fuhr Melanie Dittenhauser ein, die 502 Holz erzielte und bei 2,5:1,5 Satzpunkten um 13 Holz überlegen war. So teilte man sich bei 2867:2820 Holz zugunsten der Augsburgerinnen die Punkte.
Von Dieter Vogl