Auch beim Tabellenvorletzten Milbertshofen chancenlos

Auch am zwölften Spieltag in der Landesliga Süd blieb für die Sportkegler des SC Mühlried das dringend notwendige Erfolgserlebnis aus. Die Partie beim Tabellenvorletzten TSV Milbertshofen ging aufgrund einer schwachen Vorstellung letztlich mit 5190:5333 Holz klar in die Binsen. Keiner der sechs SCM-Akteure meisterte die 900-Holz- Marke, während dem Gegner das gleich drei Mal gelang. Für die Ottillinger-Truppe wird die Lage als abgeschlagenes Schlusslicht mit 2:22 Punkten immer aussichtsloser – mehr noch: Nach der mittlerweile zehnten Pleite in Serie gibt es wohl so gut wie keine Hoffnung mehr auf den Ligaverbleib.

Gerade die zwei Punkte gegen die Nächstplatzierten in der Tabelle wären für den Tabellenletzten enorm wichtig gewesen, doch die Schlagkraft fiel mit mageren 5190 Holz viel zu schwach aus. Hans Kofler und Ralf Wenger agierten zum Auftakt zwar völlig unterschiedlich, doch die Leistung von Wenger reichte zumindest noch aus, um mit einem geringen Vier-Holz- Vorteil in Führung zu gehen. Doch ab dem Mittelfeld ging es dann steil bergab, da Ersatzmann Sepp Hanke und Josef Brosi, der immerhin als bester SCM-Akteur erneut überzeugte, an ihren Gegnern scheiterten. Zusammen büßten sie 69 Kegel ein und so verwandelte sich der knappe Vorsprung schlagartig in einen 65-Holz-Nachteil. Das Schlussduomit Hans Ottillinger und Karlheinz Förster vermochte bei diesem Rückstand zu keinem Zeitpunkt mehr etwas auszurichten, weil ihre Kontrahenten mit 913 und 922 Holz die zwei Heimpunkte souverän verteidigten. In der letzten 200-Wurf-Serie gab es für den SCM einen weiteren 78- Holz-Verlust, der den Rückstand deutlich über die 100- Holz-Marke schnellen ließ.

Der nächste Heimgegner für Mühlried ist der EV Landshut, der als Tabellensechster mit 10:14 Punkten und einem starken Auswärtsschnitt von 5477 Holz anreist. Ein Punktegewinn für den SCM ist bei dem derzeitigen Leistungstief kaum vorstellbar und wäre sicherlich eine riesige Überraschung.

Von Wilhelm Krähling