Landesligakegler des SC Mühlried unterliegen verdientermaßen dem TSV Milbertshofen I
Eigentlich war gegen den TSV Milbertshofen I ein Heimsieg ganz fest eingeplant, aber am Ende stand die erste Herrentruppe der Mühlrieder Sportkegler doch mit völlig leeren Händen da! Das negative Endergebnis aus Sicht der Hausherren: 5280:5337.
Die meisten SCM-Akteure konnten ihre gewohnten Leistungen an diesem Tag einfach nicht abrufen und blieben weit unter ihren Möglichkeiten. Nur Peter Feigl gewann von ihnen sein Zweikampfduell! Die Gäste drehten damit in der Endphase den Spieß doch noch um und entführten zwei wichtige Landesliga-Süd-Punkte in die Landeshauptstadt.
Schon in der Startpaarung mussten Ersatzmann Karlheinz Förster und Ralf Wenger, der an diesem Tag als bester Mühlrieder mit 903 Holz auftrumpfte, zusammen einen 52- Kegel-Rückstand hinnehmen. In der Mittelpaarung schafften dann Max Lang und Peter Feigl, der gegen den schwächsten Milbertshofener einen 54-Holz- Gewinn erzielte, zumindest die zwischenzeitliche Wende – und brachten die Mühlrieder um immerhin einen Zähler in Front. Der Heimsieg war dadurch, wie sich anschließend sehr bitter zeigte, aber noch lange nicht in trockenen Tüchern! Alle SCM-Hoffnungen lagen nun beim Schlussduo Hans Ottillinger und Jürgen Pittius – die allerdings das Pech hatten, dass die Gäste vor allem beim Abräumen immer besser ins Spiel kamen. Zudem blieben die Mühlrieder beim 200-Kugel- Spiel deutlich unter ihren eigenen Möglichkeiten und zogen deshalb gegen ihre jeweiligen Kontrahenten den Kürzeren. Die Konsequenz daraus: Am Ende stand eine unnötige, aber auch verdiente Heimniederlage der Mühlrieder mit 5280:5337 Holz fest, weil die Gäste gerade beim Abräumen mit 1776:1710 (bei 40:50 Fehlwürfen) immerhin 66 Kegel mehr zu Fall brachten.
Am nächsten Spieltag, in zwei Wochen, geht es für den SCM zum SV Landshut, der einen starken Heimschnitt aufweist. Ein Erfolgserlebnis dort wäre in Sachen Klassenerhalt sicherlich von Vorteil – aber dafür müsste sich das SCM-Team auf alle Fälle wieder steigern.
Von WIlhelm Krähling